CBD Öl - Cannabidiol - Tipps - Infos – Ratgeber

Alles über CBD


Cannabidiol , abgekürzt CBD ist nach THC das bekannteste Cannabinoid der Hanfpflanze. CBD Öl ist das meistverkaufte CBD Produkt. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigen einen hohen gesundheitlichen Nutzen.

Inhalt

1) Was ist CBD (Cannabidiol)?
2) Wirkstoff Cannabidiol – Einsatz bei Krankheiten und Beschwerden
3) Wie wirkt der Wirkstoff Cannabidiol auf den menschlichen Körper?
4) Das Endocannabinoid System
5) CBD Öl – die beliebteste Art Cannabidiol einzunehmen?
6) Wie wird das CBD Öl gewonnen?
7) Die Einnahme von CBD-Produkten
8) CBD-Kapseln
9) CBD-Liquid für Verdampfer oder E-Zigarette
10) CBD Kristalle – die reinste Form von Cannabidiol
11) Der Unterschied zwischen Hanföl und CBD-Öl
12) CBD-Öl und die Kosmetikindustrie
13) Worauf sollte man beim Kauf von CBD-Produkten achten?



Was ist CBD (Cannabidiol)?


CBD ist heute in aller Munde. Selbst die Medizin hat den Wirkstoff bereits für sich entdeckt. Doch nur die wenigsten Menschen wissen, worum es sich bei dem Cannabinoid eigentlich wirklich handelt und was sie von Cannabidiol erwarten können. Immer noch wird CBD Öl von einigen Menschen fälschlicherweise mit Marihuana gleichgesetzt. Doch der Wirkstoff hat, anders als Marihuana, keine berauschende Wirkung, dafür jedoch eine heilende und schmerzstillende Eigenschaft zu bieten. Herkömmliche Medikamente haben oft schwere Nebenwirkungen und werden von vielen Menschen nicht gut vertragen. Anders sieht es jedoch bei Cannabidiol aus. Was sollte man über das beliebte Cannabinoid also wissen und wofür kann es eingesetzt werden?

Bei Cannabidiol handelt es sich um einen Wirkstoff, welcher aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Mit Marihuana hat das Cannabinoid jedoch gar nichts zu tun. Anders als das bekannte THC aus der Hanfpflanze, hat Cannabidiol keine psychoaktive Wirkung. Im Gegenteil: Der Wirkstoff kann die Wirkung von THC sogar aufheben. Beim Menschen wirkt das Cannabinoid stressreduzierend und entspannend. Es handelt sich also nicht um ein berauschendes, sondern um ein beruhigendes Mittel.

Eine Überdosierung ist bei CBD Öl außerdem nicht möglich. Aus diesem Grund ist das Öl auch frei und legal zum Kauf erhältlich. Gewonnen wird der Wirkstoff übrigens durch ein besonders kostenintensives Verfahren, das viel Zeit benötigt. Zudem müssen unglaublich viele behördliche Auflagen eingehalten werden, die streng überwacht werden.

Wirkstoff Cannabidiol – Einsatz bei Krankheiten und Beschwerden


Lange Zeit kannte man Cannabis nur als Droge, die schnell abhängig machen konnte und eine psychoaktive Wirkung hatte. Alle Eigenschaften, die die Cannabinoide aus der Hanfpflanze mit sich bringen sind heute daher noch gar nicht bekannt. Dennoch hat man bereits einige Studien über die Pflanze und ihre Cannabinoide durchgeführt und konnte erstaunliche Eigenschaften erkennen. Heute wird Cannabidiol gegen viele verschiedene Krankheiten und Beschwerden eingesetzt.

Vor allem gegen Schmerzen und Entzündungen kann der Wirkstoff helfen. Darüber hinaus hat das Cannabidiol eine beruhigende und angstlösende Wirkung und wird sogar gegen Ängste, Schlafstörungen und Depressionen eingesetzt. Auch bei Epilepsie und Hepatitis, bei Nervenkrankheiten und gegen Hauterkrankungen konnte Cannabidiol bereits angewendet werden. Als begleitende Maßnahme wird der Wirkstoff sogar bei Krebs eingesetzt. So kann das Cannabinoid beispielsweise die Begleiterscheinungen einer Chemotherapie wie Übelkeit, Schmerzen, Unwohlsein und Ängste deutlich lindern. Schlussendlich wird Cannabidiol auch gegen Suchterkrankungen eingesetzt, denn es kann sogar die Wirkung des psychoaktiven THC, das ebenfalls in der Hanfpflanze zu finden ist, jedoch ein anderes Cannabinoid ist, mindern.

Wie wirkt der Wirkstoff Cannabidiol auf den menschlichen Körper?


Der Wirkstoff Cannabidiol gehört zu den sogenannten Cannabinoiden. Diese sind Wirkstoffe, die sich in großer Menge in der Hanfpflanze befinden. Auch das THC ist ein Cannabinoid, das jedoch eine berauschende Wirkung mit sich bringt. Cannabidiol hingegen wirkt beruhigend, nicht jedoch berauschend. Man entdeckte die Cannabinoide relativ spät. Erst in den 70er Jahren konnte die Wissenschaft die Struktur des bekannten THC und Cannabidiols entschlüsseln. In den letzten Jahren erlebt Cannabidiol eine unglaubliche Beliebtheit und man erforscht den Wirkstoff immer mehr.

Die therapeutische Wirkung des Cannabidiols konnte in den letzten Jahren nicht nur nachgewiesen werden, sondern wurde bereits bei vielen Patienten getestet. Die Medizin setzt das Cannabidiol mittlerweile gerne als unterstützende Maßnahme bei zahlreichen Krankheiten und Beschwerden ein. Sogar als Vorbeugung gegen viele Volkskrankheiten wie Diabetes, Fettsucht oder Alzheimer und Demenz kann das Cannabidiol nützlich sein.

Mittlerweile hat man also die positiven Wirkungen auf den Organismus entdeckt und macht sich die zahlreichen Eigenschaften des Cannabinoids zum Vorteil, denn das Cannabinoid wirkt auf das sogenannte Endocannabinoid System, das wir Menschen (und auch Tiere) in uns haben.

Das Endocannabinoid System


Zuerst untersuchte man die Struktur von Cannabidiol und anderen Cannabinoiden, die man in der Hanfpflanze fand. Die Wissenschaftler erkannten schnell, dass es die Struktur ist, die für unterschiedliche Wirkungen der Cannabinoide verantwortlich gemacht werden kann. So schaffte man es, die Wirkung von Hanf und seinen Cannabinoiden zu entschlüsseln. Durch die Studien wurde das Endocannabinoid System im menschlichen Organismus entdeckt.

Man fand körpereigene Rezeptoren, die für die Wirkung der Cannabinoide verantwortlich sind. Die bekanntesten Rezeptoren sind dabei der Rezeptor 1 (kurz CB1) sowie der Rezeptor 2 (kurz CB2). Der erste Rezeptor befindet sich im Nervensystem unseres Darms und im zentralen Nervensystem. Der zweite Rezeptor hingegen ist für unser Abwehrsystem sowie für die Regulierung des Knochenstoffwechsels verantwortlich.

Im menschlichen Organismus übernimmt das Endocannabinoid System die Steuerung unterschiedlicher Abläufe in unserem Körper. Dadurch hat es einen Einfluss auf unserer Abwehrkräfte, auf die Entstehung von Ängsten, auf die Stimmungslage, die Wahrnehmung von verschiedenen Schmerzen sowie auf die Regulierung von Schlaf, Appetit und der Körpertemperatur.

Doch unser Körper wird nicht nur durch die Cannabinoide beeinflusst, sondern kann sogar eigene Endocannabinoide bilden. Diese wiederum, können unser System ebenfalls stark beeinflussen. Das Endocannabinoid System ist kurz gesagt also für unser allgemeines Wohlbefinden entscheidend, denn es beeinflusst dieses stark.

In unserem Körper befinden sich die Cannabinoid-Rezeptoren an unterschiedlichen Stellen. Das ist auch der Grund, weshalb Cannabidiol verschiedene Wirkungen hervorrufen kann. So kann das Cannabinoid beispielsweise für eine entzündungshemmende, schmerzstillende sowie entkrampfende Wirkung zum Einsatz kommen. Studien zeigen auch, dass das Cannabinoid Ängste läsen kann und stark beruhigt. Aus diesem Grund wird es gerne auch gegen Depressionen und Angststörungen eingesetzt sowie bei Schlafproblemen, da es für einen erholsameren Schlaf sorgen kann. Oft setzen Menschen auf den Wirkstoff, wenn sie den Verlust eines geliebten Menschen ertragen müssen.

Man sieht also, dass sich das Cannabinoid gegen verschiedene Beschwerden einsetzen lässt. Zelluntersuchungen haben außerdem gezeigt, dass sich Cannabis auch bei Krebs anwenden lässt, und zwar mit Erfolg. Das Krebswachstum kann durch die Pflanze und ihre Wirkstoffe tatsächlich aufgehalten werden.

CBD Öl – die beliebteste Art Cannabidiol einzunehmen?


Wenn wir heute über Cannabidiol sprechen, meinen die meisten Menschen das beliebte CBD-Öl. Wir finden es hauptsächlich im sogenannten Faserhanf. Im Handel können wir es heute ganz legal erwerben.

CBD Kurzform Cannabidiol – nicht psychoaktiv


Viele Menschen sind auch heute noch der Meinung, dass es sich dabei um Marihuana handelt oder damit gleichzusetzen ist. Doch das ist falsch, denn es handelt sich um zwei verschiedene Dinge. Man findet heute zahlreiche Hanfpflanzen, die für unterschiedliche Zwecke angebaut werden. Auch Hanf, der nur für therapeutische Zwecke angepflanzt wird, ist heute zu finden. CBD-Öl enthält daher praktisch kein THC. Wer denkt er würde von dem Öl in einen Rausch kommen, der irrt sich.

Im sogenannten Industriehanf, gibt es kaum THC zu finden. Man setzt auf die Herstellung von rauschfreiem Öl, das für gesundheitliche Zwecke angewandt wird. Vor allem die Hanfsorte namens Cannabis Sativa ist dabei zu erwähnen, denn diese erhält einen besonders hohen Anteil an Cannabidiol. Das meiste CBD-Öl stammt daher von ihr.

Wie wird das CBD Öl gewonnen?


Das wertvolle Öl wird durch Destillation gewonnen. Es handelt sich um ein thermisches Trennverfahren, damit verdampfte Flüssigkeiten gewonnen werden können. Die verdampfte Flüssigkeit entsteht durch die Mazeration der Hanfblüten in Alkohol. In ihm werden die enthaltenen Cannabinoide aufgelöst.

CBD-Öl ist nichts anderes als CBD-Kristalle, die in Hanföl aufgelöst werden. Man bekommt das Öl daher auch in unterschiedlichen Stärken bzw. Prozentsätzen, je nachdem, wie viele Kristalle aufgelöst wurden. Auch die Kristalle selbst kann man heute kaufen und verwenden. Diese wirken meist ein wenig schneller und werden einfach unter die Zunge gelegt. Bei akuten Schmerzen sind sie ideal. Doch auch andere Produkte mit Cannabidiol findet man heute.

Die Einnahme von CBD-Produkten


Neben dem Öl gibt es auch andere Produkte wie die Kristalle, Kapseln, oder Liquids, die mit E-Zigaretten oder einem Verdampfer geraucht werden können. Selbst Hautpflegeprodukte mit Cannabidiol findet man heute, denn der Wirkstoff ist auch für unsere Haut sehr zu empfehlen und kann gegen Akne und Hautunreinheiten, gegen trockene Haut und Neurodermitis und sogar gegen die Hautalterung zum Einsatz kommen.

Das CBD-Öl kann auf unterschiedliche Arten eingenommen werden. Die Dosierung ist dabei sehr individuell und hängt nicht nur von der Körpergröße und dem Gewicht ab, sondern auch von den Beschwerden gegen welche das Öl eingenommen wird. Rund 15 Minuten nach der Einnahme sollte man keine Flüssigkeit und keine Nahrung zu sich nehmen, damit die optimale Wirkung erreicht werden kann. Wer sich für das Öl entscheidet, sollte außerdem mit einem geringen Prozentsatz beginnen und sich langsam steigern. Nach einigen Tagen bis Wochen kann die Dosis leicht erhöht werden bis die gewünschte Wirkung eintritt. Bedenken sollte man jedoch dabei, dass sich der Körper erst einmal an den Wirkstoff gewöhnen muss. Es dauert daher seine Zeit.

In der Regel wird das Öl über den Mund aufgenommen. Es genügen einige Tropfen, die unter die Zunge getropft werden. Auch in Wasser oder die Nahrung kann das Öl gemischt werden. Die meisten Menschen entscheiden sich jedoch dafür, die Tropfen einfach pur einzunehmen.

CBD-Kapseln


Es gibt Menschen, die den Geschmack des Öls nicht sehr gerne haben. Für diese Menschen eignen sich die Kapseln besonders gut, denn diese werden einfach geschluckt und entfalten ihre Wirkung erst später, wenn sie sich aufgelöst haben. Die Geschmacksnerven werden durch sie natürlich nicht gereizt, was ein wesentlicher Vorteil ist. Wer den Geschmack nicht leiden kann und dennoch nicht auf die positiven Eigenschaften verzichten will, kann also einfach zu Kapseln greifen. Darüber hinaus lassen sich die Kapseln sehr gut positionieren. Sie werden mit purem Wasser heruntergeschluckt. Wer den Wirkstoff nur vorbeugend gegen eine Erkrankung einnehmen will, wird diese Methode daher sicherlich lieben.

Die genaue Dosierung Es gibt im Grunde keine Dosierempfehlung, die wirklich pauschal gilt. Jeder Stoffwechsel ist anders und jeder Körper reagiert anders auf den Wirkstoff. Generell kommt es bei Cannabidiol kaum zu allergischen Reaktionen. Der Wirkstoff wird also in der Regel sehr gut vertragen. Eine Überdosierung ist zwar möglich, jedoch kommt auch diese nur sehr selten vor.

Auf die Herstellerempfehlung sollte man jedoch achten und mit der empfohlenen Menge beginnen. Mit der Zeit kann man sich langsam an die individuelle Dosierung herantasten. Da das Öl in unterschiedlichen Prozentsätzen zu finden ist, sollte man stets mit einem geringen Prozentsatz und wenigen Tropfen beginnen und sich erst langsam steigern bei Bedarf. In der Regel gibt man wenige Tropfen unter die Zunge, denn die Schleimhäute nehmen das Öl auf und können es schnell in den Blutkreislauf übertragen.

Achten sollte man bei der Einnahme von Cannabidiol nur darauf, dass keine anderen Medikamente zusätzlich eingenommen werden. Wer aus gesundheitlichen Gründen bereits Medikamente zu sich nehmen muss, sollte vor der Einnahme von Cannabidiol unbedingt mit einem Arzt sprechen, denn der Wirkstoff kann die Wirkung anderer Medikamente verstärken oder diese auflösen. Es kann in diesem Fall also zu Wechselwirkungen kommen, die nicht gewünscht sind.

Während der Einnahme sollte man außerdem stets auf die Reaktionen des Körpers achten. In seltenen Fällen kann es zu harmlosen Nebenwirkungen kommen, die vor allem bei einer Überdosierung auftreten. So beschreiben einige Menschen, dass sie nach der Einnahme beispielsweise Kopfschmerzen bekommen haben oder einen trockenen Mund. Auch Unruhe konnte in einigen Fällen beobachtet werden. In der Regel verschwinden diese Nebenwirkungen nach einiger Zeit jedoch von alleine wieder oder lassen sich beispielsweise durch einen Schluck Wasser beheben.

CBD-Liquid für Verdampfer oder E-Zigarette


Auch CBD-Liquid bekommt man heute zu kaufen. Dabei handelt es sich um ein Liquid, das mit der Hilfe eines Verdampfers oder mit der E-Zigarette verdampft werden kann. Oft ist das Liquid auch mit anderen Aromen versetzt. Wer sich für ein Liquid interessiert, sollte stets auf die Qualität achten und darauf, dass das Liquid aus Europa und nicht aus Asien stammt.

Was die wenigsten Menschen wissen ist, dass sich Cannabinoide nicht nur aus der Hanfpflanze extrahieren lassen, sondern auch im Labor hergestellt werden können. Beim Kauf der Liquids sollte man daher in jedem Fall darauf achten, dass es sich bei dem Wirkstoff um echtes und vor allem reines Cannabidiol handelt. Auf der Verpackung des Liquids sollte also zu lesen sein, dass der Wirkstoff aus der Hanfpflanze gewonnen wird.

Während des Verdampfens nimmt man die Wirkstoffe des Liquids ebenfalls über den Blutkreislauf auf. Wer Cannabidiol verdampft kann daher ebenfalls auf eine sehr schnelle Wirkung zählen.

CBD Kristalle – die reinste Form von Cannabidiol


Wie bereits erwähnt, gibt es nicht nur CBD-Öl, sondern auch CBD Kristalle. Dabei handelt es sich um die reinste Form, denn sie erhält über 99% Cannabidiol. Aufgrund ihrer Reinheit werden die Kristalle immer beliebter und können unterschiedlich zum Einsatz kommen. Man kann sie im Prinzip als echte Allrounder bezeichnen.

Die meisten Menschen entscheiden sich dafür, die Kristalle einfach auf der Zunge “zergehen” zu lassen. Dabei muss stets auf die individuelle Dosierung geachtet werden. Auch hierbei sollte man in jedem Fall mit einer kleinen Menge beginnen. Die Kristalle werden für circa 60 Sekunden unter die Zunge gelegt. Dadurch gelangen sie schnell in den Blutkreislauf über die Schleimhäute. Vor allem bei Schmerzen wirken Kristalle ganz besonders schnell und zuverlässig.

Natürlich kann man auch sein eigenes CBD-Öl herstellen, indem die Kristalle in reinem Hanföl aufgelöst werden. Im Prinzip ist es genau das, was CBD-Öl auch ist. Der einzige Nachteil dabei ist die Dosierung, denn in diesem Fall muss man sich selbst um diese kümmern. Fertige CBD-Öle weisen bereits einen bestimmten Prozentsatz auf, was die Sache meist deutlich vereinfacht.

In Lebensmitteln können die Kristalle übrigens ebenfalls verarbeitet werden. In diesem Fall handelt es sich um die schmackhafteste Methode sie zu konsumieren. So wird Cannabidiol auch als Zutat für Getränke oder Backwaren verwendet. Sie schmecken nicht nach Hanf, sondern werden nur dezent wahrgenommen.

Der Unterschied zwischen Hanföl und CBD-Öl


Immer wieder werden die Begriffe CBD-Öl und Hanföl durcheinandergebracht. Man fragt sich also, ob es sich dabei um dieselben Dinge handelt oder ob es einen Unterschied gibt?

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. In der Regel durch die Kaltpressung. Nach der Verarbeitung hat das Öl eine grünliche oder bräunliche Färbung sowie einen nussigen und bitteren Geschmack. Das Öl hat einen hohen Anteil an essenziellen Fettsäuren, weshalb es gerne als Speiseöl verwendet wird. Doch das Öl hat kein Cannabidiol in sich. Kurz gesagt werden also keine Kristalle in dem Öl aufgelöst. Es dient als hochwertiges Speiseöl und tut unserer Gesundheit zwar ebenso gut, wirkt jedoch nicht schmerzlindernd etc.

CBD-Öl ist Hanföl, in dem jedoch CBD-Kristalle aufgelöst wurden. Das bedeutet, dass es den Wirkstoff Cannabidiol enthält, der für die besagten Eigenschaften bekannt ist. Anders als reines Hanföl wird CBD-Öl nicht als Speiseöl verwendet, sondern tatsächlich nur für gesundheitliche (und mittlerweile auch kosmetische) Zwecke.

CBD-Öl und die Kosmetikindustrie


Da Cannabis über ganz besondere Inhaltsstoffe verfügt, ist es kein Wunder, dass auch die Kosmetikindustrie die hervorragenden Eigenschaften für sich entdeckt hat. Der Markt an CBD-Produkten zur Schönheitspflege füllt sich daher immer mehr. So kann Cannabidiol bei zahlreichen Hautproblemen seine Verwendung finden.

Mittlerweile finden wir Cannabidiol in vielen Salben und Cremen für die Hautpflege. Natürlich findet man in den Kompositionen auch andere zusätzliche Wirkstoffe wie Rosmarin, Ringelblume oder Minze. Cannabidiol pflegt nicht nur unsere Haut, sondern hilft auch gegen Trockenheit sowie Hautunreinheiten. Der Wirkstoff sorgt dafür, dass die Talgproduktion wieder ins Gleichgewicht kommt.

Zwar ist Cannabidiol kein Wundermittel, doch der Wirkstoff kann die Vermehrung unserer Hautzellen anregen und sie beeinflussen. Die stark entzündungshemmende Eigenschaft von Cannabidiol ist ebenfalls ein Grund, weshalb der Wirkstoff gerne in Cremen gegen Hautunreinheiten zum Einsatz kommt. Besonders gut helfen kann Cannabidiol daher bei Akne, die meist in der Pubertät auftritt. Akne ist eine Entzündung, die dadurch entsteht, da der Talg in den Hautdrüsen nicht mehr ausreichend an die Oberfläche der Haut transportiert werden kann. Es bleibt daher viel zu viel Talg unter der Haut, wo er sich dann entzündet. Es sind die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabidiol, die das Problem bekämpfen können. Die Talgproduktion wird außerdem angeregt und das Hautbild bessert sich wieder.

Doch nicht nur das auch bei Neurodermitis kann Cannabidiol helfen. Das Cannabinoid ist besonders feuchtigkeitsspendend und beruhigt die Haut. Viele Menschen, die unter Neurodermitis leiden berichten außerdem, dass sich das starke Jucken durch Cannabidiol verbessert hat. Auch in diesem Bereich findet das Cannabinoid daher seine Verwendung.

Worauf sollte man beim Kauf von CBD-Produkten achten?


Es gibt heute unterschiedliche Produkte, die den Wirkstoff beinhalten auf dem Markt zu finden. Darüber hinaus findet man Öle und Kristalle von zahlreichen Herstellern. Wichtig ist vor allem die Qualität der Produkte. Es sollte sich immer um reines Cannabidiol handeln und nicht um Öl oder Kristalle, bei denen auch noch andere Zusätze beigefügt wurden. Nur dann kann man sicher sein, dass das Produkt auch tatsächlich eine gute Wirkung versprechen wird und keine Nebenwirkungen mit sich bringt. Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich daher.

Fazit:

CBD ist heute ein Wirkstoff, der bereits von zahlreichen Menschen genutzt wird. Das Cannabidiol, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird, kann gegen Schmerzen und Entzündungen helfen und sorgt zudem für einen erholsamen Schlaf. Eingesetzt wird das Cannabinoid heute somit nicht nur gegen Schmerzen, sondern auch gegen Ängste, Schlafstörungen, Depressionen, vorbeugend gegen zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes oder Demenz und Alzheimer sowie als begleitende Maßnahme gegen Krebs. Beim Kauf ist in jedem Fall darauf zu achten, dass es sich um reines Cannabidiol handelt, das auch tatsächlich von der Hanfpflanze stammt.