Wie entsteht eine Erektion? - Wie wird der Penis steif?

Die männliche Erektion entsteht, wenn sich der Penis mit Blut füllt. Er richtet sich auf und wird steif. Medikamente zur Erektionsförderung können helfen!

Inhalt

1. Die männliche Erektion entsteht im Kopf
2. Erektionsprobleme und Verbesserung der Erektion
3. Medikamente zur Erektionsförderung

Die männliche Erektion entsteht im Kopf

Verantwortlich für die Erektion ist das Gehirn und Rückenmark des Mannes. Es beginnt damit, dass der Mann sexuelle Reize fühlt, sieht, hört oder an solche denkt. Ist er sexuell erregt, werden von den Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark Impulse in den Penis geleitet. Diese wiederum sind für die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin verantwortlich. Der Botenstoff bewirkt, dass sich die Muskulatur um die drei im Penis befindlichen Schwellkörper erschlafft. Somit öffnen sich die Schwellkörper, die sich infolgedessen mit Blut füllen. Da sie sich gleichzeitig ausdehnen, kann mehr und mehr Blut in die Schwellkörper fließen.

Die Ausweitung der Schwellkörper hat außerdem zur Folge, dass die Venen, die im schlaffen Zustand das Blut aus dem Penis herausbefördern, eingeengt werden. Während die Gefäße dank der Blutzufuhr weiter anschwellen, kann das Blut nicht mehr Richtung Herz abfließen. So sammelt sich kontinuierlich eine beachtliche Menge an Blut an; der Penis wird steif und richtet sich auf. Es ist von Mann zu Mann unterschiedlich, wie steif der Penis wird. Während bei einigen die Eichel im erigierten Zustand Richtung Himmel zeigt, beträgt bei anderen der Winkel von Bein zu Penis weniger als 90 Grad. Für den Geschlechtsverkehr ist ein steifer Penis Voraussetzung.

Erektionsprobleme und Verbesserung der Erektion

Vor allem Männer mit fortgeschrittenem Alter klagen über Erektionsprobleme; in Fachkreisen erektile Dysfunktion; im Volksmund Impotenz genannt. Dabei kommt es trotz sexueller Erregung zu keiner oder keiner vollständigen Erhärtung des Penis oder der Penis erschlafft während dem Geschlechtsakt noch bevor der Mann zum Orgasmus gekommen ist. Die möglichen Gründe einer erektilen Dysfunktion sind vielfältig: Der Auslöser kann psychologischen Ursprungs sein, auf einen ungesunden Lebensstil oder chronische Krankheiten zurückzuführen sein. Der erste Fall kann eintreten, wenn der Mann Stress, Depressionen oder Ungewissheiten ausgesetzt ist. Plagen den Mann beispielsweise Ängste, beim Geschlechtsverkehr nicht den Ansprüchen des Partners gerecht zu werden, so sorgen Stresshormone dafür, dass die reguläre Übertragung der Nervenimpulse gestört wird. Deshalb kommt es zu keiner Ausschüttung von Botenstoffen und bei den im Penis befindlichen Nervenzellen kommt kein Signal an.

Ein ungesunder Lebensstil mit wenig Schlaf, cholesterin-, kohlenhydrat- und fettreichem Essen sowie Rauchen ist ebenso eine häufige Ursache von Erektionsproblemen. Dabei verengen sich die Arterien, die Blut in die Schwellkörper transportieren sollen. Somit können sich die Schwellkörper nicht mehr ausreichend mit Blut füllen und es kommt zu keiner Erektion.

Diabetiker haben in vielen Fällen mit Erektionsproblemen zu kämpfen, da erhöhte Blutzuckerwerte zur Schädigung der Blutgefäße verantwortlich sind. Hohe Blutfettwerte oder Bluthochdruck hat ähnliche Auswirkungen auf den männlichen Organismus.

Um die Erektionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, sollte der Mann auf eine psychische Ausgeglichenheit und eine gesunde Ernährung achten. Vor dem Geschlechtsakt sollten eventuelle Stressquellen geklärt werden, damit die Gedanken während dem Geschlechtsverkehr nicht ungewollt abwandern. Um weder erhöhte Fett- oder Blutzuckerwerte zu haben, ist eine ausgewogene Ernährung unabdingbar. Schnell verdauliche Kohlenhydrate in Form von Lebensmitteln aus Weißmehl oder Stärke lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und sollten deshalb so weit wie möglich vermieden werden. Fett ist nicht gleich Fett – förderlich für die Blutzirkulation sind ungesättigte Fettsäuren wie die in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren. Linsen, Nüsse, Eier oder Ingwer regen ebenso die Durchblutung der Blutgefäße an. Auch ein gelegentliches Glas Wein kann diese Wirkung haben; übermäßiger Alkoholkonsum führt jedoch zu Erektions- und Ejakulationsproblemen.

Medikamente zur Erektionsförderung

Die genannten Ratschläge sind zwar förderlich bei Erektionsproblemen, helfen jedoch nicht immer. Gerade bei älteren Männern sind gleich mehrere Faktoren verantwortlich für eine erektile Dysfunktion, die mit einer Ernährungsumstellung nicht komplett behoben werden können. Haben Sie sich über Jahre hinweg sehr zucker- oder fettlastig ernährt, so brauchen die Blutgefäße Monate bis Jahre, bis sie sich wieder ausweiten. Verständlicherweise möchten Sie nicht jahrelang warten, bis Sie wieder eine vollständige Erektion haben. Ebenso sieht es aus bei Diabetikern, da die Krankheit nicht von einen Tag auf den anderen abgelegt werden kann. Aus diesem Grund gibt es erektionsfördernde Medikamente wie Viagra, Vardenafil, Kamagra, Tadalafil oder Cialis. Die Medikamente ermöglichen es, innerhalb kurzer Zeit die Erektionsfähigkeit wiederherzustellen.

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